Best Practice: Pflichtschulung mal anders

Da klafft gedanklich noch eine Lücke zwischen dröger Pflichtschulung und fesselndem Videospiel? Wie bringt man Pflicht und Lernfreude in Deckung? Wir geben Ihnen ein Beispiel aus unserer Praxis.

Raus aus der Dauerschleife

Die Herausforderung bei allen Pflichtschulungen besteht darin, ein Konzept zu entwickeln, durch das die Schulungen trotz wiederkehrender Inhalte interessant bleiben und dem Lernenden neue Einblicke und Aspekte offenlegt.

Ein „Raus aus der Dauerschleife“ muss nicht bedeuten, dass man immer ein neues Konzept entwickeln muss, auch unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit. Viel zielführender ist, wenn es gelingt ein Serienformat für das E-Learning zu entwickeln, das Neueinsteiger und Pflichtwiederholer gleichermaßen begeistert.

Die Musik macht`s

So geschehen in einem international aufgesetztem E-Learning Projekt. Die Idee: Mitarbeiter*Innen haben Hobbies. Viele spielen ein Musikinstrument – also warum nicht eine Band gründen und die Mitarbeiter*Innen beruflich und privat begleiten. Den Lernenden wurde die Aufgabe erteilt, die Mitglieder einer Musikband gemeinsam auftreten zu lassen. Doch das funktioniert nur, wenn er die Story, sprich Lerneinheit, zu jedem Bandmitglied erfolgreich absolviert hat.

Das E-Learning läuft so ab, dass der Lernende, nach einer allgemeinen Einführung, die Lerneinheiten eines jeden einzelnen Bandmitgliedes in selbstbestimmter Reihenfolge durchgehen kann. Des Weiteren kann man sich eingangs zwischen zwei Instrumenten pro Bandmitglied entscheiden, welches das Bandmitglied dann beim großen Auftritt am Ende der Schulung spielen wird. An dieser Stelle wird bewusst neugierig gemacht.

Ein Song für den Lernerfolg

Nach Abschluss des E-Learning spielen nur die Bandmitglieder mit, deren Story (Lerneinheit) der Lernende mit gutem Ergebnis abgeschlossen hat. Der Song, der am Ende zu hören ist, kann sich also, je nach Lernerfolg, signifikant unterscheiden: Er kann leer und einsam oder vollbesetzt und spannend klingen, je nachdem wie viele Bandmitglieder zusammengekommen sind und mit welchem Instrument sie mitspielen. Sogar bei perfektem Abschluss motiviert das Tool, das Ganze noch einmal von vorne zu spielen mit anderer Instrumentierung.

Das E-Learning geht auch nie verloren im klassischen Sinne. Es gibt keine „Versuch es nochmal“- oder „Geh zurück zum Anfang“-Einblendungen. Mit jeder Entscheidung reagiert es situativ und passt den Rest der Geschichte entsprechend an. So erleben Mitarbeiter*Innen die Schulung individuell, tauschen sich darüber aus wie Ihre Band am Ende aussah und sind motiviert Inhalte zu entdecken, die beim ersten Durchgang vielleicht verborgen geblieben sind.

Das scheinbar Einfache braucht einfach mehr Konzept

Eine gute Schulung ist individuell konzipiert, spannend aufbereitet und nimmt Ihre Lernenden ernst. Vor allem in der mediatisierten Welt von heute, wo die meisten Menschen viel Erfahrung mit Inhalten jeder Art haben, reicht es nicht ein einfaches Quiz oder Drag+Drop Spiel zu basteln. Holen Sie Ihre Lerner da ab, wo sie stehen und sorgen Sie mit gutem Storytelling und multiplen Pfaden für ein erinnerungswürdiges Lernerlebnis, das intrinsisch motiviert.

Sequentis Medien – Lernen auf einem neuen Niveau

Die Experten von Sequentis Medien finden schnell und kreativ Ihre Story. Mit unserer ausgeprägten Fähigkeit sensible Aspekte und spezifische Bedürfnisse zu erkennen, erarbeiten wir maßgeschneiderte Lösungen für die interne Kommunikation. Das ist ein klarer Vorteil. Je früher die interne Kommunikation Projekte begleitet, umso stressfreier, erfolgreicher und budgetschonender verläuft das Vorhaben.

Und was haben Sie vor? Wir sind gerne dabei.

Wie geht es weiter?

Für eine persönliche Beratung stehe ich gerne zur Verfügung.

Mirja Ng-Metzker

Client Relations Manager