Die Balance zwischen On- und Offline

Hand aufs Herz: Die Rede über die ständigen Veränderungen ermüdet. Es ist eben anstrengend, sich ständig neu auszurichten, zu sortieren, zu orientieren. Was also tun mit der Sehnsucht nach zeitweiliger „Nicht-Veränderung“?

Wir alle kennen das sicher: Wir planen – und viele Ratgeber schlagen das auch vor – unsere E-Mails mal für eine Stunde nicht direkt zu lesen und zu beantworten, dann öffnen wir das Postfach und wir bereuen schon wieder unseren Vorsatz. Die Zustände von „Offline“ und „Online“ verschachteln sich immer kurzfristiger, wenn überhaupt. Denn „Online“ ist ein Dauerzustand geworden, App-Hopping der neue Arbeitsablauf.

Ein technischer Ansatz ist, und diesen Trend stellt man auch fest, die vielen Apps zu bündeln. Der Begeisterung für die vielen neuen Möglichkeiten der digitalen Arbeitserleichterung weicht nun der Ansatz aufzuräumen und zu bündeln. Was braucht wer und mit welcher Priorität. Was wäre, wenn die interne Kommunikation einen Ratgeber entwickelt, in dem genau das erläutert wird. Ein Ratgeber für die Balance von Online und Offline, zwischen dem Dialog mit Kollegen und Kunden und dem Dialog mit sich selbst, zum Beispiel beim Erstellen eines Konzeptes oder eines Ideenpapiers oder der Vorbereitung auf einen Kundentermin.

Diese Zeiten der Reflektion sind wertvoll, weil sie die Qualität des „sich Zeit nehmen“ haben. In einem Kundentermin merkt der Gesprächspartner schnell, ob Sie sich gut vorbereitet haben, sprich sich mit ihm im Vorfeld beschäftigt haben. Das gleiche gilt für die interne Kommunikation. Es genügt nicht es zu wissen, es sollte gelebt werden. Dazu gehört vielleicht dieser Online/Offline-Ratgeber, der Mitarbeiter*innen überhaupt erst einmal zugesteht, auch gelegentlich offline sein zu müssen, um Online eine ganz besondere Präsenz zu zeigen.

Gerade in der gegenwärtigen Situation rund um Covid-19 sind Führungskräfte und Kommunikator*innen sehr gefordert. Die Umstellung auf Homeoffice erweist sich als Härtetest für die interne Kommunikation. Und nicht nur das. Die interne Kommunikation wird zu einer zentralen Anlaufstelle für die Unternehmensführung, denn der wirtschaftliche Erfolg hängt entscheidend davon ab, wie die Zusammenarbeit „aus der Ferne“ und digital funktioniert. Notgedrungen wurde Vieles über Nacht entwickelt, um die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen. Auch das zeichnet professionelle Kommunikator*innen aus: In Krisenzeiten schnell und unkompliziert den Kontakt zu den Mitarbeiter*innen, zu den Führungskräften und zur Unternehmensführung aufrecht zu erhalten und miteinander zu verknüpfen. Das zu manifestieren wäre – sie ahnen es schon – Thema eines Ratgebers, der beispielsweise Zuständigkeiten, Tools und Prozesse festlegt, ebenso wie Themen zur Erreichbarkeit, Arbeitsweise und wie man das Umfeld einbezieht.

Wenn auch Sie vor einer solchen Herausforderung stehen oder einen Rat benötigen, kommen Sie auf uns zu, wir beraten Sie gern.

Wie geht es weiter?

Für eine persönliche Beratung stehe ich gerne zur Verfügung.

Ute Sidenstein

Geschäftsführung