Mental Health — Zufriedenheit im Job zahlt sich für beide Seiten aus

Mental Health – oder zu Deutsch: Psychische Gesundheit. Ein Thema, das zurecht immer mehr Beachtung findet. Aber wenn man ehrlich ist, klingt „psychische Gesundheit“ doch irgendwie nach Therapie. Der Anglizismus Mental Health dagegen hat einen positiven Klang und ist als Thema in der internen Kommunikation bei vielen Unternehmen hoch aufgehängt – oder sollte es zumindest sein.

Schon vor der Corona-Pandemie war aufgefallen, welchen Mehrwert zufriedene und ausgeglichene Mitarbeitende nicht nur für die Stimmung, sondern auch für die Produktivität eines Unternehmens bieten. Gleichzeitig nehmen nachweislich seit nun mehr als zwei Dekaden die Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen in Deutschland zu. Das Problem ist also keine neue Erkenntnis, sondern schon länger bekannt. Doch wie bei anderen Themen auch, hat die Corona-Pandemie die Situation deutlich verschärft.

Ein offener Umgang mit dem Thema psychische Erkrankung ist aber leichter gesagt als getan. Denn nicht nur in Unternehmen, sondern in der gesamten Gesellschaft handelt es sich meistens nach wie vor um ein Tabu-Thema. Dabei empfiehlt das Bundesministerium für Gesundheit ausdrücklich den offenen Umgang mit psychischen Erkrankungen und gibt eine Liste mit präventiven Maßnahmen für Unternehmen mit an die Hand.

Für die interne Kommunikation sollte „Mental Health“ deshalb durch HR zunehmend priorisiert werden. Hier ist sensible und kontinuierliche Kommunikation gefragt. Man könnte beispielsweise durch eine anonyme Befragung der Mitarbeitenden herausfinden, wo im Unternehmen potenzielle Stressquellen und Verbesserungsmöglichkeiten liegen. Genauso könnte man die Möglichkeiten eines betrieblichen Gesundheitsmanagements weiter ausbauen, um zu sehen, wie diese bei den Mitarbeitenden angenommen wird. So oder so ist eine umfassende Analyse der erste Schritt in die richtige Richtung.

Eine fundierte Analyse ist schließlich die Basis für eine erfolgreiche Kommunikation. Insbesondere bei sensiblen Themen. Hierzu kann man sich gerne auch unverbindlich von unseren Expertinnen und Experten beraten lassen.

Noch ein kleiner Tipp von uns: Dreht mal wieder die Musik auf! (Am besten mit Kopfhörern, um das Verhältnis zu den Nachbarn nicht unnötig zu belasten). In einer, im Dezember 2021, erschienen Studie wurde nachgewiesen, wie Musik Stresssymptome und sogar indirekt körperliche Beschwerden lindern kann. Welche Musik das ist, könnte man einmal hier nachlesen oder man erstellt sich ganz simpel die eigene Playlist voller Lieblingssongs. Viel Spaß und Entspannung beim Hören!

Wie geht es weiter?

Für eine persönliche Beratung stehe ich gerne zur Verfügung.

Ute Sidenstein

Geschäftsführung