Wir drehen auch während des Lockdowns sicher

Anfang Februar – wir sind mitten im Lockdown und nach wie vor dreht sich alles um geschlossene Geschäfte, Maskenpflicht und Sicherheitsabstand. Aber Terminpläne können nicht immer auf COVID-19 Rücksicht nehmen und so mussten wir einen Dreh unter verschärften Vorsichtsmaßnahmen durchführen. Mit den entsprechenden Vorbereitungen war das aber überhaupt kein Problem.

Natürlich hatten wir schon bei der Drehbuchentwicklung darauf geachtet, welche Motive durch Schließungen nicht möglich sind und an welchen Locations die Maskenpflicht besteht. Auch beschäftigten wir uns mit dem Aspekt, dass die Protagonisten die meiste Zeit nur mit Maske zu sehen sind und wie das die Wirkung auf die Zuschauer beeinflusst.

Neben den inhaltlichen Vorbereitungen mussten wir aber auch ein strenges Sicherheits- und Hygienekonzept für die Dreharbeiten erstellen. Es basierte auf vier wesentlichen Regeln am Set: Maskenpflicht, Handhygiene, Mindestabstand und regelmäßiges Lüften. Zusätzlich wurde eine Hygienebeauftragte benannt, die am Set dafür zuständig war, dass alle Maßnahmen eingehalten werden. Unser praktischer Produktionskoffer, in dem sich immer ein Tool für jede unvorhergesehene Eventualität findet, wurde mit FFP-2-Masken sowie Desinfektionsmittel und –tüchern aufgefüllt.

Dann war es soweit und der Dreh konnte beginnen. Vor Drehbeginn hatten die Protagonisten noch einen Schnelltest gemacht, zusätzlich mussten alle Beteiligten eine Selbstauskunft über mögliche Symptome und Kontakte der letzten 14 Tage einreichen. Am ersten Drehtag wurden alle Sicherheitsmaßnahmen noch einmal in einer ausführlichen Hygieneunterweisung besprochen und bebilderte Hygienehinweise sowie Zutrittsbeschränkungen an den Drehorten ausgehängt.

Die Dreharbeiten selbst verliefen wie geplant. Es war natürlich ungewohnt, nicht jederzeit ganz eng mit dem Team zu kommunizieren oder dem Kameramann über die Schulter zu schauen. Aber die Sicherheit geht selbstverständlich vor und wir konnten deutlich spüren, dass alle Beteiligten das Hygienekonzept wirklich ernst nahmen. Einen Wehmutstropfen gab es dann aber doch: Nach dem gelungenen ersten Drehtag musste unser Team den Abend getrennt in den Hotelzimmern ausklingen lassen.

Bei Fragen rund um das Thema Filmproduktion in Corona Zeiten, kommen Sie gerne auf uns zu. Wir freuen uns, Sie beraten zu dürfen.

Wie geht es weiter?

Für eine persönliche Beratung stehe ich gerne zur Verfügung.

Ute Sidenstein

Geschäftsführung