Hybrides Arbeiten – schon tausendmal gehört?!

Was tue ich hier eigentlich?

Hybrides Arbeiten ist nicht mehr wegzudenken. In so machen Räumlichkeiten werden die Büros der neuen Situation und den veränderten Bedürfnissen angepasst. Innovative Bürokonzepte mit flexiblen Arbeitsplätzen warten darauf, auf eine neue Art und Weise „bevölkert“ zu werden.

Doch Räume allein initiieren keinen Kulturwandel. Es macht wenig Spaß und die Moral leidet, wenn Mitarbeitende in halbleeren „Bürogemeinschaften“ sitzen, wenn mangels Teilnehmerpräsenz Meetings auf Tischrunden reduziert sind und wenn die Kaffeeküche als letzter Zufluchtsort verwaist ist.

Die räumliche Umgestaltung ist im Zusammenhang mit hybridem Arbeiten sicherlich ein wichtiger Schritt. Noch wichtiger ist aber der Blick auf den Kulturwandel, der damit einhergeht. Was passt zur Arbeitsumgebung im Homeoffice, was passt zur Arbeitsweise im Büro? Wie geht es den Mitarbeitenden, die neue Raumangebote „einnehmen“ und nutzen sollen. Wie findet man sich zurecht in einer Open Space-Welt, in schalldichten Boxen für Online-Meetings oder Ideenlaboren und Kreativzonen?

Gebrauchsanweisung für hybrides Arbeiten – 5 Tipps

Ein Kulturwandel hin zu hybriden Arbeitsformen braucht die interne Kommunikation als Hilfestellung und zur Unterstützung, um das Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeitenden zum Unternehmen aufrecht zu halten und um den gestiegenen Wert der Zusammenarbeit in Präsenz zu etablieren.

Tipp 1: Informiere die Mitarbeitenden

Im Homeoffice arbeitet man in seinem persönlichen Umfeld, ist aber allein. Im Büro ist kein Raum für private „Deko“, dafür trifft man auf Kollegen und Kolleginnen. Dieses „Wechselbad“ verdient freundliche und verständnisvolle Vermittlung und Hilfestellung.

Tipp 2: Werde konkret

Wir nutzen dafür gerne Storytelling. Schildere beispielhaft einen Tagesablauf und kommuniziere dabei, was wo Sinn ergeben könnte. Am Rechner sitzen kann ich auch zuhause, einen Austausch mit Kollegen und Kolleginnen in einem Workshop – das geht nur im Office.

Tipp 3: Visualisiere attraktiv

Gestalte Deine Informationen attraktiv. Wählte sorgfältig die Ansprache und spiegele damit den Anspruch wider, der das hybride Arbeiten prägen soll.

Tipp 4: Räume neu erfahren

Ein Kreativraum macht nicht automatisch kreativer. Gib Deinen Mitarbeitenden Anregungen, wie sie einen Raum wahrnehmen (allozentrische Perspektive) und wie sie ihn für sich einnehmen (egozentrische Perspektive) können.

Tipp 5: Nutze die Zeit der Präsenz

Nutze die Zeit der Präsenz für eine Form des Miteinander. In der zunehmend komplexer werdenden Welt ist Flexibilität gefragt – mental, sozial und physisch. Führe eine Arbeitskultur ein, in der Mitarbeitende innovativ sein können, Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen dürfen. Du wirst wahre Schätze heben.

Wie geht es weiter?

Für eine persönliche Beratung stehe ich gerne zur Verfügung.

Mirja Ng-Metzker

Client Relations Manager