„Concept before Content“ – Viel Content auf vielen Kanälen, aber ist alles nötig, was möglich ist?

„Wie wäre es mit einem Corporate Podcast? Und dazu noch einen VLog? Das Ganze könnten wir noch mit einem Teaser-Artikel im nächsten Newsletter verbinden und als Throwback-Thursday aufhängen!“ Die Möglichkeiten, die sich für die interne Kommunikation bieten, wachsen ständig. Klingt ja auch erstmal alles gut. Wer würde nicht gern mehr interessante Informationen aus den anderen Abteilungen, mehr Nahbarkeit zum eigenen Arbeitgeber oder Möglichkeiten zum Austausch mit den Kolleginnen, Kollegen und Führungskräften zur Verfügung stellen? Und das auf allen möglichen Devices und Kanälen.

Aber wie genau? Und wo genau? Die kunterbunte Palette an Möglichkeiten zur Content Creation scheint unermesslich zu sein. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Newsletter, Videos, Intranet und Apps, Podcasts, Barcamps … Es lohnt aber immer auch, einmal die Sicht der Mitarbeitenden und wie sie die Informationen bewältigen, einzunehmen. Interne Umfragen könnten hier gute Wegweiser sein. Denn unter uns gesagt: Als Mitarbeitende ist es sehr anstrengend, alles auf allen Kanälen zu verfolgen, oder?

Wo fängt man an?

Anstatt zu fragen, was man alles machen könnte, sollte man erst einmal fragen, was man alles machen sollte.

Konkret bedeutet das: Wir beschränken uns im Vorfeld auf das Richtige!

Einfaches Beispiel: Klar, der Podcast gibt viele spannende Insights aus anderen Abteilungen. Doch haben alle Zugriff darauf? Wenn ja, dann hipp, hipp, hurra! … Aber was ist beispielsweise mit den Industrieunternehmen und den sogenannten Blue Collars – also den Mitarbeitenden, die nun mal nicht mit MS Office und Co. arbeiten? An der Maschine, im Pausenraum oder in der Cafeteria wird wohl der Großteil in einer Verschnaufpause kaum zum Podcast greifen.

So kommen wir wieder auf die ursprüngliche Frage zurück: Wie können wir alle erreichen?

Mithilfe unseres bewährten Dreiklangs begleiten wir von der Analyse der Kommunikationsaufgabe und Zielgruppe, über die Strategieentwicklung bis hin zum erfolgreichen Kommunikationskonzept.

Das Konzept gewinnt – immer!

In diesem Sinne: Ran an die Basis und ganz vorne anfangen.

Im Kern geht es um diese drei Ziele, die Grundlage für ein solides und stringentes Kommunikationskonzept sind.

  1. Klarheit und Konsistenz: Ein Konzept hilft sicherzustellen, dass alle Kommunikationsinhalte einheitlich sind und klare Botschaften vermitteln. Dadurch werden Missverständnisse und Verwirrung innerhalb der Belegschaft vermieden.
  2. Bindung und Motivation der Mitarbeitenden: Eine gute interne Kommunikation mit einer angemessenen Anzahl an relevanten Inhalten auf diversen, aufeinander abgestimmten Kanälen trägt dazu bei, dass sich die Mitarbeitenden stärker mit dem Unternehmen identifizieren und sich wertgeschätzt fühlen. Gut informierte Mitarbeitende sind auch motivierter und engagierter in ihrer Arbeit.
  3. Effiziente Informationsvermittlung: Durch ein Konzept wird gewährleistet, dass wichtige Informationen rechtzeitig und zielgerichtet an die Mitarbeitenden gelangen. Gleichzeitig stellt ein Konzept ein funktionierendes Zusammenspiel exakt ausgewählter Maßnahmen sicher. Die Maßnahmen fügen sich, jede mit ihrer jeweiligen Stärke, zu einem wirkungsvollen Orchesterspiel zusammen. Der One-Pager bietet wichtige Informationen auf einen Blick, der Film dient als emotionaler Auftakt, der Summit für die Vorbereitung der Führungskräfte …. Alle Maßnahmen spiegeln in ihrer Gesamtheit alle Aspekte des Kommunikationskonzepts wider und transportieren die immer gleichen Kernbotschaften.

 

Snackable Snippets in besonders schnelllebigen Zeiten

Ein kleiner Content-Tipp vorneweg. „Snackable Snippets“, ein Begriff aus dem Content-Marketing, der sich auf kurze, leicht „verdauliche“ und ansprechende Informationshäppchen bezieht, sind Inhalte, die darauf ausgelegt sind, schnell konsumiert und verstanden zu werden. Zu dieser Content-Art zählen unter anderem Reels, Memes, Tweets und Zitate. Ähnlich wie ein kleiner Snack, den man schnell zwischendurch genießt.

Snackable Snippets sind, besonders in einer Zeit, in der immer mehr Informationen in immer höherer Geschwindigkeit konsumiert werden (müssen), sehr effektiv. In den sozialen Netzwerken sehr beliebt, bietet Snackable Content die Möglichkeit, gerade in puncto Information und Motivation der Mitarbeitenden, eine schnelle und mühelose Informationsverteilung anzubieten.

Das Potenzial richtig ausschöpfen

Eine kleine, aber feine Sache diese Snackable Snippets. Doch auch hier stellt sich die Frage: Ist es nötig, nur weil es möglich ist? Ein fundiertes Konzept bildet die Basis für alle Inhalte der internen Kommunikation, insbesondere wenn es darum geht, aus dem ständig wachsenden Angebot an Maßnahmen wie zahlreiche Apps, Intranet, Blogs und, und, und zielsicher das Richtige herauszufiltern und das Nötige vom Möglichen zu trennen. Das ist zudem wirksamer in der Kommunikation, effizienter und Ressourcen schonender.

Hierzu könnt ihr euch gerne auch unverbindlich von unseren Expertinnen und Experten beraten lassen. – Aber Vorsicht! Am Ende freuen sich noch die Mitarbeitenden und wollen mehr von dem Content. 😉

 

 

Wie geht es weiter?

Für eine persönliche Beratung stehe ich gerne zur Verfügung.

Mirja Ng-Metzker

Client Relations Manager